Geprüfte Industriefachwirte IHK

Unser Studienangebot

Sie möchten

  • innerhalb von lediglich 12 Monaten (Vollzeit: 11 Wochen) oder

  • ONLINE innerhalb einer selbst bestimmten Zeitspanne
  • einen staatlich anerkannten und bundeseinheitlichen Abschluss

  • auf Bachelor-Niveau erwerben (DQR-Qualifikationsniveau 6 von 8),

  • der Sie zu einer "Allround"-Führungskraft in Fertigungsbetrieben qualifiziert

  • und Ihnen zudem die Möglichkeit einer "Doppelqualifikation" eröffnet?


Dann ist der Studiengang der "Geprüften Industriefachwirte IHK" Ihre 1. Wahl!

Seit vielen Jahren erfreut sich dieser Fortbildungsberuf einer konstanten Nachfrage, denn aufgrund seines starken Praxisbezuges genießt er hohe Akzeptanz in der Industrie. Sie erwerben profunde Kenntnisse in allen Unternehmensfunktionen eines Fertigungsbetriebes (z. B. Absatz-, Material- & Produktionswirtschaft, Personalmanagement, Investitionsrechnung, Rechnungswesen usw.). Nach bestandener Prüfung sind Sie zur Übernahme von Leitungs- und Führungsaufgaben in der mittleren Managementebene eines Industrieunternehmens befähigt.

Hier finden Sie ein ca. 20-minütiges Video, in dem Ihnen Michael Sommerhoff die Zulassungsvoraussetzungen, Prüfungsinhalte und -prozesse sowie die Details zu einer Förderung nach dem AFBG ("Aufstiegs-BAföG") erläutert.

Wir bieten Ihnen 3 Konzepte, zwischen denen Sie wählen können: In Präsenzform bereiten wir Sie entweder im Rahmen eines 12-monatigen Samstagsstudiengangs oder eines 11-wöchigen "FAST TRACK"-Lehrgangs in Vollzeitform auf die Kammerprüfung vor; alternativ können wir Ihnen eine weitere und sehr komfortable Form der Klausurvorbereitung ermöglichen: Sie lernen für Ihre Prüfungen "ONLINE" unter Einsatz unserer hauseigenen E-Learning-Plattform "myEDUCAST" - und sind zu 100 % unabhängig und flexibel! Sie lernen selbstbestimmt - wann, wo und wie Sie wollen! Mehr Informationen zu "myEDUCAST" finden Sie hier.

Warum wir der richtige Bildungspartner für Sie sind? Hier können Sie Informationen zu SOMMERHOFF und allen Vorteilen für Sie herunterladen.

Zulassungsvoraussetzungen

Um diese Frage zu beantworten bitten wir Sie, den nachstehenden Auszug aus der "Verordnung über die Prüfung zum/zur Geprüften Industriefachwirt*in" aufmerksam zu lesen. In Zweifelsfällen sprechen Sie uns bitte an. Wir sind Ihnen gern bei der Überprüfung Ihrer Zulassungsvoraussetzungen behilflich.

§ 2 - Zulassungsvoraussetzungen

(Absatz 1)
Zur Teilprüfung "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen" ist zuzulassen, wer Folgendes nachweist:

  1. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anerkannten dreijährigen kaufmännischen oder verwaltenden Ausbildungsberuf oder

  2. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten mindestens dreijährigen Ausbildungsberuf und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder

  3. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf und danach eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder

  4. eine mindestens dreijährige Berufspraxis.

(Absatz 2)
Zur Prüfung in der Teilprüfung "Handlungsspezifische Qualifikationen" ist zuzulassen,

  1. wer den Prüfungsteil "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen" abgelegt hat (Anmerkung: das Bestehen ist nicht Voraussetzung; das Ablegen darf nicht länger als 5 Jahre zurückliegen!) und
  2. im Falle des Absatzes 1 Nr. 1 eine mindestens einjährige Berufspraxis oder in den anderen Fällen ein weiteres Jahr einschlägige Berufspraxis nachweist.

(Absatz 3)
Die Berufspraxis im Sinne der Absätze 1 und 2 muss jeweils im Zeitpunkt der Prüfung vorliegen und im kaufmännischen oder verwaltenden Bereich abgeleistet sein. Sie muss der beruflichen Fortbildung der "Geprüften Industriefachwirte IHK" dienlich sein.

(Absatz 4)
Abweichend von Absatz 1 und 2 Nr. 2 ist zur Prüfung zuzulassen, wer durch Vorlage von Zeugnissen oder auf andere Weise glaubhaft macht, dass die Prüfungszulassung rechtfertigende Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen erworben worden sind."

Beachten Sie bitte: Unsere Mitarbeiter*innen erteilen Ihnen gern Auskünfte zur Prüfungszulassung sowie zur Beantragung von Fördergeldern und tun dies nach bestem Wissen und Gewissen; diese sind jedoch stets ohne Gewähr, da allein die prüfende Stelle eine verbindliche Aussage tätigen kann. Wir erlauben uns den Hinweis, dass an die Lehrgangsteilnahme keine Zulassungsvoraussetzungen geknüpft sind.

Simone  Marbach  während eines Lehrgangs
Gehört stets zu den beliebtesten SOMMERHOFF-Trainern und ist Top-Expertin für alle Fragen rund um die "Einkommensteuer": Diplom-Finanzwirtin Simone Marbach.

Prüfungsinhalte

Die Inhalte des DIHK-Rahmenstoffplans finden Sie auszugsweise hier:

"Geprüfte Industriefachwirte IHK"


A) Wirtschaftsbezogene Qualifikationen

1. Volks- und Betriebswirtschaft

  • Grundbegriffe des Wirtschaftens
  • Wirtschaftsordnung und Produktionsfaktoren
  • Betriebliche Funktionen, Märkte und Preisbildung
  • Wirtschaftskreislauf, Konjunktur und Wachstum
  • Geld, Kredit und Wirtschaftspolitik


2. Rechnungswesen

  • Externes Rechnungswesen: Die Finanz- und Geschäftsbuchhaltung
    • Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
    • Buchführungspflichten nach Handels- und Steuerrecht
    • Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
    • Jahresabschluss
      • Bestands- und Erfolgskonten
      • Aufbau von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
    • Auswertung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen
      • Rentabilitätskennzahlen
      • Liquiditätskennzahlen
      • Cash-Flow
  • Internes Rechnungswesen: Die Kosten- und Leistungsrechnung
    • Aufgaben und Ziele der Kosten- und Leistungsrechnung
    • Abgrenzungsrechnung: Von der Finanzbuchhaltung zur Kosten- und Leistungsrechnung
    • Kostenartenrechnung
    • Kostenstellenrechnung
      • Verteilung der Gemeinkosten auf Kostenstellen mit Hilfe des Betriebsabrechnungsbogens
      • Durchführung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
      • Ermittlung der Gemeinkostenzuschlagsätze für die Endkostenstellen
    • Kostenträgerrechnung
      • Kostenträgerstückrechnung: Die Kalkulation der Selbstkosten
      • Kostenträgerzeitrechnung: Die Organisationsformen der Betriebserfolgsrechnung
    • Vergleich von Voll- und Teilkostenrechnung
    • Die einstufige Deckungsbeitragsrechnung


3. Recht und Steuern

  • Rechtliche Zusammenhänge
    • Grundlagen des Schuldrechts
    • Zustandekommen eines Kaufvertrages
    • Vertragsarten
    • Leistungsstörungen und Haftung
    • Grundlagen des Sachenrechts: Eigentum und Besitz
    • Arbeitsrecht
      • Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag
      • Kündigung, Kündigungsschutz, Abmahnung
      • Betriebsverfassungsgesetz: Aufgaben und Recht des Betriebsrates
      • Arbeitsrechtliche Schutzbestimmungen (z. B. Mutterschutz, Jugendarbeitsschutz)
  • Grundbegriffe des Steuerrechts
  • Unternehmensbezogene Steuern
    • Einkommensteuer und Körperschaftsteuer
    • Gewerbesteuer und Umsatzsteuer

4. Unternehmensführung

  • Betriebsorganisation
    • Strategische und operative Planung
    • Integrative Managementsysteme
    • Aufbau- und Ablauforganisation
  • Personalplanung und -beschaffung
  • Personalführung und -entwicklung

 

B) Handlungsspezifische Qualifikationen

1. Finanzwirtschaft im Industrieunternehmen

  • Investitionsrechnungen durchführen
  • Finanzierung beurteilen
  • Angewandte Kosten- & Leistungsrechnung überprüfen

2. Produktionsprozesse

  • Produktionsplanung beurteilen und Produktionssteuerung analysieren
  • Logistik als Querschnittsfunktion beurteilen
  • Bedarfsermittlung durchführen

3. Marketing und Vertrieb

  • Marketingplanung
  • Das marketingpolitische Instrumentarium einsetzen
  • Vertriebsmanagement bewerten
  • Internationale Geschäftsbeziehungen
  • Interkulturelle Kommunikation
    • Kulturstandards und Kultur
    • Kulturelle Dimensionen

4. Wissens- und Transfermanagement im Industrieunternehmen

  • Betriebliche Organisation und Organisationsentwicklung sowie Personalentwicklung und Projektmanagement als Bestandteile der Unternehmensentwicklung begründen
  • Instrumente und Methoden des Informations- und Wissensmanagement beurteilen

5. Führung und Zusammenarbeit

  • Mitarbeitergespräche durchführen und Konfliktmanagement anwenden
  • Mitarbeiterförderung umsetzen
  • Ausbildung planen und durchführen
  • Moderations- und Präsentationstechniken einsetzen